Bis ins Teenager-Alter komplett unsportlich entdeckte Matthias mit fünfzehn sein Interesse für Kampfsport und der damit verbundenen Körperkontrolle. Durch den übermäßigen Konsum von Jackie-Chan-Filmen kam er auf die Idee, sich Akrobatik – aufgrund mangelnder Trainingsmöglichkeiten – selbst beizubringen. Das führte dazu, dass er fast alle möglichen Fehler kennenlernte, die man nur machen kann. Zum Glück war er stur genug, um trotzdem dabeizubleiben und landete nach mehreren Zwischenstationen (Karate, Kung Fu, Kickboxen) letztendlich beim Capoeira, Turnen und Parkour. Es folgten diverse Jobs als Stuntman und Akrobat, aber auch immer mehr Arbeit als Trainer. Ohne sich auf eine Sportart festzulegen entwickelte er eine große Leidenschaft für das Erlernen neuer Bewegungen.
Inzwischen konzentriert sich Matthias mehr auf Handstandtraining und Olympic Weightlifting als neue Leidenschaft, macht aber selbst auch hin und wieder ganz gerne einen Salto und versucht andere Leute davor zu bewahren, für das Lernen neuer Bewegungen genauso lange zu brauchen wie er selbst damals.